Peter's Travel

Infrastruktur

Flugverkehr
Die beiden grössten und wichtigsten Flughäfen des Landes liegen in Johannesburg und Kapstadt. Auch andere grosse internationale Fluggesellschaften fliegen täglich nach Johannesburg oder Kapstadt. Für Inlandflüge in Südafrika oder Flüge in afrikanische Nachbarstaaten bestehen viele Angebote, des Weiteren werden auch kleinere Flughäfen wie George, Durban, Port Elizabeth, East London, Pretoria, Lanzeria oder Bloemfontein angeflogen.

Bahnverkehr
In Südafrika verkehren auf einem Schienennetz der Spoornet von rund 24’000 Kilometern regelmässige Passagierzüge zwischen den grösseren Städten, aber auch auf Nebenstrecken. Alle Nachbarländer sind von Südafrika aus mit grenzüberschreitendem Bahnverkehr zu erreichen, mit Ausnahme von Mosambik. Eine Bahnstrecke von Johannesburg nach Maputo ist jedoch im Bau.

Für den Tourismus gibt es etliche wichtige und sehenswerte Bahnverbindungen. Der Trans-Oranje-Express fährt wöchentlich die Strecke von Kapstadt über Durban, Kimberley nach Bloemfontein und benötigt dafür etwa 37 Stunden. Der Trans-Natal-Nacht-Express fährt täglich in 13,5 Stunden von Durban nach Johannesburg, der Luxuszug Blue Train und der Rovos Rail verkehren zwischen Pretoria und Kapstadt. Ein im Bau befindliches Bahnprojekt ist der Gautrain, der dem Nahverkehr im Ballungsraum Johannesburg/Pretoria dienen soll. Die Fertigstellung ist für 2010 geplant.

Busverkehr
Internationale Busverbindungen stellen die Linien Intercape Mainliner von Windhoek nach Kapstadt und Translux von Harare über Bulawayo nach Johannesburg her. Translux verkehrt wie die Greyhound Coach Lines, die Baz-Busse und Intercape auch innerhalb Südafrikas. Die Haltestellen sind oft flexibel.

Strassennetz und Autoverkehr
In Südafrika herrscht Linksverkehr. Südafrika verfügt über ein gut ausgebautes Strassennetz, mit Autobahnen in und zum Teil zwischen den Grossstädten, z.B. die N3-Autobahn zwischen Johannesburg und Durban. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstrassen und 60 km/h innerhalb der Ortschaften. Grosse Teilabschnitte der Autobahnen des Landes sind heute gebührenpflichtig und mit einer gestaffelten Autobahngebühr je nach Fahrzeuggrösse belegt.

Da das öffentliche Transportsystem schlecht ausgebaut ist, sind viele Pendler auf Sammeltaxis, Busse oder den Individualverkehr angewiesen. Dies erhöht das Verkehrsaufkommen auf den Strassen erheblich und führt während der Hauptverkehrszeiten zu überfüllten Autobahnen und Staus in den Grossstädten.

Fahrradverkehr
Für viele Südafrikaner ist das Fahrrad ein gebräuchliches Verkehrsmittel. Besonders in ländlichen Gegenden sind Fahrräder für die ärmere Bevölkerung oft das einzige erschwingliche private Transportmittel. Angesichts der bisweilen grossen Entfernungen, der Topografie und der klimatischen Verhältnisse sind Fahrradfahrer im Strassenbild dennoch insgesamt recht selten anzutreffen. Es ist, des weiteren, gefährlich in Südafrika auf städtischen Strassen mit dem Fahrrad zu fahren.

In den Städten gibt es eher wenige Hobby- und Sportradler. Radwege existieren nur selten. Die Argus Tour, die im März auf einer 105 Kilometer langen Route auf der Kap-Halbinsel stattfindet, gilt mit 35’000 Teilnehmern als eine der weltgrössten Eintagesradtouren überhaupt.

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Quellangaben

Einige Bilder und Texte stammen aus wikipedia